Gütersloh (rob). Die Stimmung war außergewöhnlich gut, beim 4. AOK-Firmenlauf am Theater Gütersloh. Die Voraussetzungen gaben indes auch allen Anlass dazu. Knapp 1.000 begeisterte Läuferinnen und Läufer beteiligten sich beim 4. AOK-Firmenlauf Gütersloh. Dass es weniger waren, als bei der letzten Auflage vor drei Jahren störte niemanden. 75 Sekunden dauerte es, bis nach dem Start der letzte Teilnehmer über die Startlinie gelaufen war. Die Freigabe zum Start gaben Bürgermeister Nobby Morkes, Dennis Erhardt vom Titelsponsor AOK-Nordwest und Organisator Robert Becker durch gemeinsames Runterzählen.
Obschon es beim AOK-Firmenlauf ganz bewusst nicht um Einzelwertung geht, sondern um das Erlebnis für alle und um das Ziel, etwas fürs Wohlbefinden und die Gesundheit zu tun, so galt bei den Zuschauern irgendwie ja doch der Blick auf die Spitze. Vorn gab es überlegene Sieger. Ferhat Sino (DJk Gütersloh, sponsored bei HVG Hausverwaltung) lieferte in 15:20 Minuten einen überlegenen Sieg ab. Das gleiche gelang Julia Böttchers von Miele mit 17:33 Minuten. Die Triathletin des 1. Tri-Teams ließ nur neun Männern den Vortritt. Bei den Männern ging es dahinter knapp zur Sache. Patrick Hanhart (Johannes Lübbering) in 15:52 Minuten, Erik Schüttforth (DJK, sponsored bei HVG) in 16:09 Minuten und Malte Beversdorff (Lübbering) in 16:17 Minuten folgten auf den Plätzen 2 bis 4.
Bei den Frauen blieben Sarah Stockhausen (Kreis Gütersloh) mit 1933 Minuten und Rabea Linkert (RBV Bierkmann) mit 19:38 Minuten unter der magischen 20-Minuten-Marke. Elli Turac (KJP Steuerberater) mit 20:17 Minuten und Nadine Kleymann (Team Volksbank) mit 20:16 Minuten folgten an Position 4 und 5. Den Pokal für die größte Teilnehmergruppe heimste Miele ein mit 102 Teilnehmern im Ziel. Die zweitgrößte Gruppe stellte der Wertkreis mit 56 „Finishern“ im Ziel. Viele der Wertkreis-Aktiven hatten die kürzere 2,5 km Strecke durch die Dalkeaue gewählt. Einige wurden in Rollis geschoben und mit viel Jubel und Applaus im Ziel empfangen. Die drittgrößte Gruppe mit 44 Aktiven stellte der Kreis Gütersloh, der beim AOK-Firmenlauf in Wiedenbrück Anfang Juni den Siegerpokal für die größte Gruppe eingeheimst hatte. Die größte Frauengruppe hatte ebenfalls der Wertkreis aufgeboten.
Die aktuellen Ergebnisse gibt es hier: https://www.ttjnet.de/Ergebnisse/2022/GTFirmen2022.pdf
Zum Urkundendruck geht es hier: https://www.ttjnet.de/Urkunde.php
Auch die schnellsten Firmen-Teams wurden von Bürgermeister Nobby Morkes später ausgezeichnet. Bei den Männern setzte sich die DJK sponsored bei HVG Hausverwaltung (Erik Schüttforth 16:09 – Roland Przybilla 17:02 – Moritz Oesterhelweg 17:04 ) mit vier Sekunden Vorsprung in 50:17 Minuten durch. Zweiter war die Mannschaft von Olafs Laufladen mit Sino, Ingo Assmann, Björn Beil (50:21 Minuten). Dritter wurde das Team von Miele in 53:39 Minuten (Jörn Strothmann 17:45 – Lars Andres 17:47 – Justin Blasczyk 18:01), das wiederum fünf Sekunden vor Nobilia (Sebastian Zenker 17:00 – Frank Schüttforth 17:49 – Pascal Boenke 18:47) rangierte.
Bei den Frauen gewann das Beratungsbüro Taxnavigator (Kirsten Schlüpmann 20:44 – Ina Pollkläsener 21:34 – Andrea Schmidt 22:11) mit 1:04:31 Minuten die Mannschaftswertung. Auf Rang 2 und 3 folgten die Teams Miele mit 1:06:04 Stunden (Julia Böttchers 17:33 – Jobina Meyer 24:05 – Gabrielle Weidmann 24:24) und der Kreis Gütersloh in 1:09:15 Stunden (Sarah Stockhausen 19:18 – Elena Knoke 23:59 – Sandra Jürgenhake 25:56).
Einen besonderen Punkt machte der Bürgermeister. Nobby Morkes gab nicht nur den Startschuss, sondern moderierte den Hauptlauf der Veranstaltung im Doppel mit Robert Becker. „Wir haben uns ganz gut die Bälle zugespielt“, fand Morkes, dessen Moderationserfahrung aus den vier Sparkassen-Triathlons in den 80er Jahren in der Dalkestadt ja bekannt ist, nach der Siegerehrung. Morkes kommentierte die Theater-Renovierung, als größte Stärke spielte er aus, auf die Teilnehmer im Ziel zuzugehen und nach ersten Eindrücken zu fragen. „Oh, die Sparkasse läuft in meinen Lieblingsfarben“, über den rot-schwarzen Dress der Banker. Die Nobilia-Läufer empfing er nahezu euphorisch im Ziel („Da kommen die 9-Monate-Brückenbauer . . .“), ebenso die Schüttflix-Finisher („Schon wieder einer mit Bauhelm!“). Was dem Lauf noch fehle, sei ein „Pokal der Stadt Gütersloh“ stellte Morkes fest. Von dem Andrang der Teilnehmer und dem sportlichen Treiben insgesamt nahm er positive Eindrück mit. Morkes: „Gütersloh hat sportlich durchaus etwas zu bieten!“